Der Ökowahn, fanatisch ideologische Blendung

Von Bernd Wolfgang Meyer

Öko ist gut. Öko ist unverzichtbar für den Erhalt der Natur. Wir wissen das, weil alle Funk- und Druckmedien das wissen und uns ohne Unterlaß mitzuteilen bemüht sind.

Naturschutz ist der Begriff für die Bemühungen, die Natur zu erhalten, wieder einzurichten und Flora und Fauna in einen Zustand zu bringen, der der Auffassung von Natur des Menschen Genüge tut. Natur ist das eine Ganze, das neben Wald, Wiese, Aue, Wasser, ebenso die sogenannte Umwelt umfasst und damit die Themperaturstabilität, die Luftqualität und die vier Jahreszeiten.

Arbeitsteilig hegen Jägerschaften, Naturschützer und Politik, nebst Medien, die gemeinsamen Vorstellungen, nach denen das Raubwild, wie Greife, Adler, Wölfe, der Fürsorge des Menschen bedürfen und weniger eindrucksvolle Geschöpfe nachhaltig zu dezimieren sind. Die Grünen sind die politischen Stichwortgeber, Initiatoren und Walter dieser aufopfernden Tätigkeiten, ausgezeichnet mit dem Prädikat des GUTEN, jedenfalls solange der Blick hinter die Kulissen im Nebel der Verlautbarungen versperrt bleibt.

Invasive Arten werden buchstäblich heibeigekarrt, so es sich um humane Wesen handelt, koste es was es wolle Andere; Flora aus dem Ausland, wie das Rote Springkraut, an dem die letzten Bienen den Nahrungsvorrat für den Winter sammeln, wird von willigen Brigaden ausgerissen, weil es nicht hierher gehören darf und Bienen geschützt werden müssen. Nutrias sind ebenso zu vernichten, wie Waschbären, weil sie sich vor fünfzig Jahren erdreistet haben, aus der Pelzmassentierquälerei zu flüchten. Wie ein Rachefeldzug. Wildschweine sind endlich auszurotten, denn sie könnten krank werden, weshalb ein Kopfgeld ausgesetzt wurde, das Andere aufzubringen haben und das die Babys einbezieht. Deren Kinder werden mit dem Kolben neben der sterbenden Mutter totgeschlagen. Eine beispiellos blutrünstige Racheorgie deren Ratgeber nur der pathologische Haß auf Tiere sein kann. Involvierte Medien versäumen fürsorglich die Berichterstattung und missverständliche Stellungnahmen.

Und mit dem Wolf verfahren Entschlossene schon lange, wie es ihm bereits zuvor geschehen ist und Jedermann bei Verstand als Zukunft prognostiziert hat, als noch die hysterische Willkommenskultur den Tagesablauf beherrschte. Ökofleisch wird ebenso massakriert, amputiert, zerhackt und zerstoßen von den gleichen Leuten und Einrichtungen mit dem Sonderstatus - Freiheitliches Ausleben persönlichen Sadismus - die Wert darauf legen, dass das Nutztier auch im letztem Moment nachhaltige Eindrücke mit ins Jenseits nimmt.

Und die neueste Ausgabe, Ministerin Bundeslandwirtschaft BM, bekämpft den selbstlosen Einsatz gesetzestreuer Aufklärer mit der Vehemenz der Bundesstaatsanwaltschaft, die eine Organisierte Kriminalität auszumachen gehalten ist, weil die Aktivisten den Schleier bleiernen Schweigens zu unterlaufen drohen und deshalb auszumerzen seien. "Wir müssen die Welt ernähren; mit Furunkeln, Eiterbeulen, Geschwüren und multiresistenten Keimen MRSA, weil Niemand sonst dazu in der Lage und willig ist. Pro und Kontra, alles untereinandergerührt, Schwachsinn zu eruieren und zu verdeutlichen und als Gehirnwäsche zu vermarkten.

Das alles geht konform mit Grüner Ideologie. Das ist zumindest Grüner Pragmatismus.

Die Klimaideologie. Eine Flutwelle in Fukoshima verhalf der Grünen Kanzlerin Merkel die  Atomindustrie, Gründungsfeindbild der Grünen, dekretbehaftet mit der Argumentation einer suggerierten Gefährdung abzuschalten und den Behelf nachzuschieben, der Obligation der Luftreinhalt und der Reduzierung des CO2 Ausstoßes Tribut zu zollen. Seitdem wächst der CO2 Ausstoß Deutschlands Jahr für Jahr, geschuldet den steigenden Emissionen der Kohlekraftwerke, im Besonderen der Braunkohleverfeuerung, die abundant, mithin billig und überdies unabdingbar ist, die fehlende Energie der abgeschalteten Atomkraftwerke zu ersetzen.

Die unzähligen Türme mit gigantischen Drehflügeln verschandeln das Panorama, stehen in naturbelassenen Gebieten auf gigantischen Fundamenten und graben die Republik um, Kabel und Wartungsstrassen in die Natur zu treiben.

Wir haben uns daran rasch gewöhnt, weil das gut für die Natur sein soll und damit nicht schlecht für uns sein kann.

Das Auto. Das elektrische Auto. Nachdem wir nun die Natur vor der Atomkraft gerettet und dafür bezahlt haben, steht eine neue Heilslehre im Kontor. Eine weitere, die unabdingbar für unser Überleben ist und mit aller Kraft vollzogen werden muß. Das Elektromobil ist ein Kohlevehikel, das mit Braunkohle fährt, die verboten werden muß, das Klima zu retten, bevor Sommer und gelegentlicher Wind zur Standarderscheinung des Jahres werden wird. Wie überaus wichtig das EMobil für uns ist, wird uns bewusst analog der Forderungen des Bauernverbandes nach Wiedergutmachung, früher hat dazu Regen durchaus gereicht, weil wir das Elektrovehikel noch nicht haben und aus diesem Grunde die Themperatur die optimale Gradzahl überstiegen hat. Dem können wir uns nicht entziehen. Heißt es. Dem brauchen wir uns allerdings auch nicht zu entziehen, weil es sich um eine beschlossene Sache unter Gleichgesinnten handelt.

Das Elektroauto ist sauber vor Ort, kurzatmig angewiesen auf unzählige Ladestationen und ebenfalls unzählige Erdkabel, Querschnittvergrößerungen der Hochspannungsleitungen, extra Transformatoren, Umwandlungseinrichtungen, neben den drei kontinentalen Trassen, die von Nord nach Süd durch alles gepflügt werden, was im Wege liegen wird. Das Elektroauto fordert neue Kohlekraftwerke, immer pro eine Million Stück, die Spannungen im Netz aufrechtzuerhalten. Und das Elektroauto stößt verlässlich 263grCO2 pro hundert Kilometer Fahrt aus, die freilich in die Kohlekraftwerke verlagert werden. Die müssen abgeschafft werden, das Klima zu retten, aber sind zu ergänzen, so die Förderprämie des E Autos zu gewünschter Akzeptanz führen wird.

Der Ausstoß dieses "klimaneutralen" Fahrzeugs ist 2,5 fach höher, als der eines Dieselmotors. Letzterer aber wirbelt mehr Feinstaub auf, so dass er zu verbieten ist, weil unzählige Menschen an Feinstaub unentwegt verenden und das nicht nachgeprüft werden muß, weil Jedermann das zu wissen verpflichtet ist.

Bereits ein kleines, bescheidenes E Vehikelchen stößt bei seiner Produktion bereits 4,5 Tonnen CO2 aus; eine Menge, die von einem Verbrennungsmotor mühevoll erst nach einer Strecke von 55 000 Km angesammelt werden kann. Das errechnet sich aus dem Produktionsaufwand des Akkus, der je KwH 150 Kg CO2 freisetzt.

Der Einsatz gegen eine mögliche Klimaänderung gewinnt dann Seriosität, wenn man die Emissionen der Massentierhaltung nicht ausblendet, sondern sie als ursächlich benennt. Das E-Auto steigert den CO2 Ausstoß des Autoverkehrs um das Zweieinhalbfache und wird infolgedessen, noch vor der Massentierhaltung, den ersten Platz der "Klimaschädlinge" einnehmen.

Die Grünen sind das überzeugendste  Beispiel dafür, wie man im Besitze der Öffentlichkeit, der Medien,  jahrzehntelang ganze Nationen zum Narren halten kann. (Wir haben jetzt ja auch festgestellt, dass wir alle drei und mehr Geschlechter haben. Wer hätte das gedacht.)

Zurück