Forderungen zur Reformation der Jagd
Hermann Göring, der nicht nur Reichsinnenminister war, sondern auch Jäger, erließ am 3. Juli 1934 das Reichsjagdgesetz. Er gliederte die Jäger in hierarchische Gruppen. So genannte Jägermeister hatte es schon einmal in der Barockzeit gegeben. Göring erinnerte sich und ernannte 1934 zum ersten Mal Kreis- und Gaujägermeister. Er selbst stand als Reichsjägermeister an der Spitze der Jäger-Pyramide. Außerdem bestimmte Göring, dass die deutschen Jäger künftig jedes Jahr im November zu Reichshubertusfeiern zusammenkommen sollen – in die Wälder um Wolfenbüttel. Das Reichsjagdgesetz schrieb ferner unter anderem die Gründung von Jagdgenossenschaften, die behördliche Abschußplanung und die bestandene Jägerprüfung zur Erlangung eines Jagdscheines vor.
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